
FÜR QUEERES LEBEN
UNSERE VISION
Queere Menschen sollen genauso frei Leben können, wie heterosexuelle Menschen – egal ob Nachtclub, Flirt, Bar, Berufsleben, Gehalt, Familienleben, Schule, Sportverein… Queere Symbole sollen den gleichen Stellenwert haben dürfen wie hetero Symbole. IDAHOBIT, Coming Out Day, Prides und spezielle Queerlokalitäten müssen obsolet werden.
Doch bis dahin ist noch ein langer Weg zu gehen, denn trotz «Ehe für alle» (ab Juli 2022) und Erweiterung der Antirassismusstrafnorm (im Jahr 2021) werden queere Menschen immer noch ausgeschlossen, diskriminiert, beschimpft, bedroht und verprügelt.
Queer ist immer noch ein gesellschaftliches Stigma – in Familie, Kindergarten, Schule, Ausbildung, Lehre, Beruf, Sport, Vereinswesen, Kultur, Religion und Freizeit – leider zu oft auch noch bei Strafverfolgungsbehörden, Justiz und Politik.
Wir setzen uns ein für queerwelcome und queerfriendly – also für eine offene und inklusive Gesellschaft. Dazu braucht es Angebote, welche aus der queeren Gemeinschaft heraus kreiert werden und in denen sich queere Menschen einsetzen können. Damit stärken wir queere Menschen und LGBTIAQ-Unterstützende für Dekonstruktion (Auflösung) der Heteronormativität.
QUEERE REALITÄT
Anzug aus dem unserem Jahresbreicht 2021
In unserm Alltag widerfährt uns sehr viel Hass und Gewalt. Unseren Ehrenamtlichen waren fast bei allen Strassen-/Platzaktionen übergriffen ausgesetzt. Sie wurden beleidigt (z.B. scheiss Schwuchteln) oder bedroht. Ähnliches begegnet uns in den Gesprächen an den Stammtischen, im treff.LGBT+ oder in der Beratung, wo queere Menschen sehr häufig ihre Gewalterfahrungen schildern. Viel zu häufig müssen wir Menschen raten, ihr erlebtes anzuzeigen und die Opferhilfe mit beizuziehen.